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Weshalb du im Training scheitern musst!




Die meisten Menschen streben im Leben nach Erfolg. Persönliche Ziele sollen erreicht, Träume verwirklicht und persönliches Wachstum angestrebt werden. Doch auf dem Weg, diese Ziele zu verwirklichen, wird es immer mal wieder eine Abbiegung geben oder eine Baustelle, an deren Ende der Weg versperrt ist und wir nach einer Alternativroute suchen müssen. Das Navigationssystem muss fortlaufend den Weg im Auge behalten und bei Widerständen, einen neuen finden und diesen anpeilen.


Misserfolge oder Rückschläge wird es immer geben – entscheidend ist, wie wir damit um gehen und ob wir nach Alternativplänen suchen und diese umsetzen, wenn notwendig. Doch auch für das Erreichen des Erfolgs sind Misserfolge und Rückschläge notwendig. Dies trifft auch auf das Scheitern und die Erfolge im Krafttraining zu. In den ersten Monaten ist der Trainingsfortschritt garantiert, durch neue Reizsetzung und die Anpassung von Routinen im Alltag sowie der Ernährung wird man seine Sprünge nach vorne machen – egal ob das Ziel Muskelaufbau, der Verlust von Körperfett oder ein schmerzfreier Tag ist.


„Fehler zu machen und Rückschläge zu haben gehört zu den größten Erfolgen, die wir haben können, um Ziele nachhaltig zu erreichen“


Beispiel für Niederlagen – und wie man daraus Kraft zieht


Champions League Finale 2012 – „das Finale dahoam” und die Folgen für die Saison 12/13


In diesem Jahr stand der FC Bayern München, im eigenen Stadion in der Allianz Arena, im Finale der Champions League gegen den FC Chelsea. Dieses haben sie bereits zwei Jahre zuvor erreicht, welches gegen Inter Mailand verloren wurde. Der FCB schoss in der 83. Minute das 1:0, hatte bis zur 70. Minute bereits 26 Torschüsse abgegeben – was ein Rekord in einem Champions League Finale darstellte. Doch in der 88. Minute schoss Didier Drogba den Ausgleich. Im Elfmeterschießen scheiterte die Mannschaft aus München und verlor das Finale.


Noch heute spricht beispielsweise Bastian Schweinsteiger, damaliger Mittelfeldspieler des FCB, davon, dass diese Saison und das verlorene CL-Finale der ausschlaggebende Punkt war, dass in der Saison 12/13 alle Titel gewonnen wurde und die Champions League durch den FC Bayern München dominiert wurde. Die Niederlage im Jahr davor (und die weiteren Niederlagen in der Bundesliga und dem DFB-Pokal) habe in der Mannschaft ein Feuer entfacht, welches maßgeblich für das Mindset der Spieler verantwortlich war, um im folgenden Jahr alle Titel zu gewinne, die es gab.


Gründe für Rückschläge im Sport


Gründe für Rückschläge gibt es viele. Neben der mangelnden Leistung kann ein weiterer Grund sein, zu wenig Einsatz zu zeigen in der Vorbereitung, im Training und um das Training herum. Doch es gibt weitere Gründe für das Scheitern im Sport:


1. Technische Fehler


Die Technik ist in vielen Sportarten entscheidend. Im Krafttraining ist eine saubere Ausführung wichtig, um langfristig weniger verletzungsanfällig zu sein und das Trainingsgewicht zu steigern.


2. Mangelnde körperliche Fitness


Der körperliche Zustand ist nicht ausreichend, um Leistung im Training zu bringen. Strukturelle Probleme, mangelnde Ausdauer/Kraft/Schnelligkeit sorgt zudem dafür, das volle Potential nicht abrufen zu können.


3. Mentale Herausforderungen


Der mentale Aspekt spielt im Sport eine gewaltige Rolle. Sätze wie „das schaffe ich nicht“ hat jeder Trainer unzählige Male gehört, bevor das gewählte Trainingsgewicht doch bewegt wurde. Der Kopf limitiert uns in vielen Fällen.


4. Verletzungen


Verletzungen stören die Trainingsroutine, beeinflussen die Trainingsleistung negativ. Eine ausreichende Genesungszeit ist wichtig, um sich komplett zu erholen und wieder zielorientiert zu arbeiten – was nicht heißt, dass nicht trainiert werden kann.


5. Externe Faktoren


Externe Faktoren wie schlechtes Trainingsequipment, schlechtes Wetter, ein schlechter Schlaf, ein stressiger Tag oder aber auch Streit mit einem nahestehenden Menschen können sich bereits negativ auf die Leistung auswirken – ebenso auf das Training.


Gründe, weshalb Rückschläge wichtig sein können


Rückschläge im Sport gehören dazu. Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Entwicklung und des Lernprozesses. Durch Rückschläge können Schwächen identifiziert werden und man entwickelt sich weiter:


1. Lernerfahrung


Durch das Scheitern können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Misserfolge bieten die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen – und sie zu korrigieren. Vielleicht war das Trainingsgewicht zu hoch eingestellt – das nächste Mal hilft ein defensiveres Gewicht mehr.


2. Anpassungsfähigkeit


Das Scheitern hilft, um die eigene Fähigkeit zum Anpassen zu verbessern. Durch Misserfolge entwickelt man eine Widerstandsfähigkeit und lernt, auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können. Beispielsweise ist eine Übung falsch gewählt – der Plan muss angepasst, die Übung ausgetauscht werden.


3. Motivation/Zielsetzung


Misserfolge können dazu führen, noch härter zu arbeiten und sich noch stärker auf das Ziel zu konzentrieren. Du hast die ein oder andere Pizza oder Schokolade zu viel gegessen? Also gilt es, wieder mehr auf die Ernährung zu achten und diese konsequent zu verfolgen.


4. Persönliches Wachstum


Scheitern sorgt dafür, dass man persönlich wächst. Man zieht Rückschlüsse, lernt daraus, man erkennt Grenzen und lernt infolgedessen, die Kopfortzone zu vergrößern. Misserfolge sorgen für Selbstreflektion, welche wiederum dafür sorgt, insgesamt stärker und eine verbesserte Version seiner selbst zu werden.


Gründe, weshalb Rückschläge nicht als wichtig wahrgenommen werden


Es gibt viele Gründe, weshalb Rückschläge und Misserfolge als unwichtig wahrgenommen werden. So spielt die Angst vor dem Versagen eine erhebliche Rolle und das ansehen, was man vermeintlich verlieren könnte. Aber auch der Perfektionismus ist eine gefährliche Sache. So haben perfektionistische Menschen oft hohe Erwartungen an sich selbst und möchten keine Fehler machen – und Rückschläge werden oft als diese bezeichnet.


Auch kurzfristige Perspektiven sorgen dafür, dass Ziele nicht erreicht werden. Hier ist der kurzfristige und unmittelbarer Erfolg im Fokus, bleibt dieser aus, bröckelt die Motivation und das Durchhaltevermögen. Gerade im Krafttraining ist es jedoch keine kurzfristige Angelegenheit, einen durchtrainierten Körper aufzubauen. Oft handelt es sich um jahrelange Arbeit.


Ein oft unterschätzter Faktor stellt die mangelnde Unterstützung dar. Wenn das eigene Umfeld weder unterstützt noch anerkennt, könne man Schwierigkeiten haben, mit Rückschlägen besser umzugehen. Wer Zuspruch erhält, wenn aus den Rückschlägen gelernt wird, kommt zwangsläufig immer weiter.


Fazit


Scheitern ist unvermeidlich. Gerade im Krafttraining wird man öfter an den Punkt kommen, an dem man mit dem Steigern des Trainingsgewichtes oder mit dem Programm Design an sich nicht weiterkommt. Doch genau diese Punkte sind entscheidend, weil sie uns in gewisser Weise eine Grenze aufzeige – und diese stellt eine wertvolle Erfahrung dar.


Rückschläge ermöglichen uns, Lernerfahrung zu sammeln, sich anzupassen, motivierter zu sein und das persönliche Wachstum zu fördern.


Scheitern im Training ist wichtig, um weiterzukommen. Wer nicht scheitert, reizt sein Potential nicht aus und wird seine Komfortzone nie verlassen.


Deshalb: Hinfallen, aufstehen, weitermachen, wachsen!


Vertraue uns als Experte an deiner Seite und entdecke wie du aus deinen Rückschlägen im Krafttraining wachsen und deine Fitnessziele meistern kannst. Kontaktiere uns jetzt für ein unverbindliches Beratungsgespräch und beginnen deine persönliche Erfolgsgeschichte!




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