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Krafttraining ab 40: Die 10 wichtigsten Regeln für echte Ergebnisse

Warum du gerade jetzt anfangen solltest

Ab dem 30. Lebensjahr verliert der Körper ganz natürlich Muskelmasse – rund 3–5 % pro Jahrzehnt. Dieser Prozess heißt Sarkopenie. Die Folge: weniger Kraft, schlechtere Haltung, höheres Verletzungsrisiko, sinkender Stoffwechsel.

Doch die gute Nachricht: Du kannst gezielt dagegensteuern – mit Krafttraining. Richtig angewendet hilft es dir, Muskeln aufzubauen, Schmerzen zu reduzieren, Fett zu verlieren und dich energiegeladen zu fühlen – unabhängig vom Alter.


Die 10 goldenen Regeln für effektives Krafttraining ab 40


1. Progressive Überlastung

Dein Körper passt sich nur an, wenn du ihn forderst. Das bedeutet: Steigere regelmäßig das Trainingsgewicht, die Wiederholungen oder die Satzanzahl – natürlich mit Köpfchen und System. Ohne gezielten Fortschritt keine Veränderung.


2. Gelenkschonende Übungsauswahl

Mit 40+ zählt nicht nur, was du trainierst – sondern wie. Vermeide Übungen, die Schmerzen verursachen. Nutze stattdessen Varianten, die deinem Körper guttun – z. B. neutrale Griffpositionen, Maschinen oder spezielle Langhanteln wie die Safety Squat Bar.


3. Gutes Aufwärmen ist Pflicht

Ein gezieltes Warm-up von 5–10 Minuten verbessert deine Leistung und reduziert das Verletzungsrisiko. Fokus: Mobilität, Aktivierung und Nervensystem. Keine Zeit ist besser investiert.


4. Unterschiedliche Wiederholungsbereiche nutzen

Trainiere in verschiedenen Intensitätszonen: 8–15 Wiederholungen für Muskelaufbau und Gelenkschonung, aber auch 3–6 Wiederholungen für gezielten Kraftzuwachs. Diese Mischung liefert die besten Ergebnisse.


5. Tempo unter Kontrolle halten

Langsame, kontrollierte Bewegungen (z. B. 3 Sekunden nach unten, 1 Sekunde halten, 2 Sekunden hoch) erhöhen die Trainingsintensität – und entlasten dabei Sehnen und Gelenke. Mehr Wirkung, weniger Risiko.


6. Teilbewegungen sinnvoll einsetzen

Wenn eine Übung in voller Bewegungsamplitude Schmerzen verursacht, trainiere zunächst in einem reduzierten Bewegungsradius oder in einer anderen Position – zum Beispiel halbe Kniebeugen, Bankdrücken ab den Pins oder Schulterdrücken mit neutralem Griff. Sicherheit vor Ego.


7. Wellenförmige Belastung

Plane dein Training in Zyklen mit gezielter Belastungssteigerung und anschließender Entlastung. Das verhindert Überlastung, erhält die Motivation und sorgt für konstante Fortschritte.


8. Die Dead-Start-Technik

Starte Bewegungen aus dem vollständigen Stillstand – z. B. beim Kniebeugen aus dem Rack oder beim Drücken von Pins. Das reduziert Schwung, stärkt Schwachstellen und macht dich sicherer. Am einfachsten pausierst du nach dem Ablassen des Gewichts immer für mind. eine Sekunde.


9. Geplante Regeneration

Gib deinem Körper regelmäßig Zeit zur Erholung – vor allem nach intensiven Trainings- oder Diätphasen. Reduziere das Volumen, verbessere Technik, mobilisiere gezielt. Fortschritt entsteht in der Erholung.


10. Intensitätstechniken mit Maß

Techniken wie Dropsätze, Supersätze oder Rest-Pause-Training können effektiv sein – wenn sie bewusst und gezielt eingesetzt werden. Übertreib es nicht – Qualität schlägt Quantität.


Bonus-Regel: Denk ganzheitlich

Training ist nur ein Teil der Gleichung. Achte auch auf deine Ernährung (viel Protein), ausreichend Schlaf, aktiven Alltag und gezieltes Mobilitäts- und Core-Training. Gerade ab 40 braucht dein Körper mehr Pflege – gib sie ihm.


🏁 Fazit: Mehr Power, weniger Schmerzen – auch mit 40+

Altern ist unvermeidbar – aber wie du alterst, liegt in deiner Hand. Mit dem richtigen Training kannst du deinen Körper stärken, Schmerzen reduzieren und dich leistungsfähig fühlen – für Beruf, Alltag und Freizeit. Du musst nur anfangen.


📞 Dein nächster Schritt

Wenn du dir einen individuellen Trainingsplan wünschst, der zu deinem Leben passt – mit Fokus auf Gesundheit, Körperform und Leistungsfähigkeit – sprich mit uns. Wir entwickeln ihn gemeinsam – effektiv, nachhaltig mit unserem ORA. Performance System.


🔍 Schnellübersicht: Die 10 Regeln im Überblick

Nr.

Regel

Fokus

1

Progressive Überlastung

Muskel- und Kraftaufbau

2

Gelenkschonende Auswahl

Schmerzfreiheit & Langfristigkeit

3

Aufwärmen

Leistungssteigerung & Sicherheit

4

Variabler Rep-Bereich

Muskelaufbau & Kraftentwicklung

5

Tempo unter Kontrolle

Effektivität & Gelenkschutz

6

Teilbewegungen

Anpassung bei Beschwerden

7

Wellenperiodisierung

Strukturierter Fortschritt

8

Dead-Start Technik

Kontrolle & Technikschulung

9

Regenerationsphasen nutzen

Erholung & Ausgleich

10

Intensitätstechniken dosieren

Abwechslung & Effektivität

+

Ganzheitlicher Ansatz

Ernährung, Schlaf & Balance


 
 
 

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